GUDEN RUTSCH EUCH ALLEN

30 Dezember 2006

Sehr geehrte Damen und Herren!

Wir haben bereits den 30.12., wieder ist ein Jahr vorbei. Dieses war wohl das interessanteste, ereignisreichste und mit Abstand das Erfahrungsreichste. Man wird halt doch erwachsen, und nach der Schule ist alles anders.
Aber anstatt das letzte Jahr aus meiner Sicht zu rekapitulieren (was sicherlich lange dauern und sehr kompliziert werden würde) erzähl ich euch lieber was wir beiden so in letzter Zeit erlebt haben.
Die letzten Tage des Novembers verbrachten wir (insgesamt 7 Tage) in Brisbane. Viel erlebt haben wir eigentlich nicht, da wir teilweise leicht krank waren und sonst stundenlang im Internet nach einer Unterkunft in Sydney suchten. Das Wetter wurde auch schlechter, was natürlich etwas auf unser sonniges Gemüt schlug.
Nach der einen Woche, immer noch ohne Unterkunft für die 3 Wochen Sydney, fuhren wir mit unserer Schrottkarre, die beim Mechaniker uebernachtete und wieder Fit gemacht wurde, nach Surfers Paradise.
Wir der Name eventuell vermuten lässt, ist der Ort voller Backpacker. Warum man dahin fährt?
Surfen, Party machen und Backpacker kennen lernen. Sechs Tage hielten wir es dort aus. Danach waren wir eher erschöpft als erholt. Die Stadt hat ein Nachtleben was mit Hamburgs Kiez durchaus vergleichbar ist, die einzigen Unterschiede sind das es keine ?anderen Kulturmenschen? gibt die Stress suchen und das man mit viel mehr Menschen in Kontakt kommt.
Also gut, weiter ging die muntere Fahrt Richtung Sydney, natürlich hatten wir immer noch keine Unterkunft. Wir haben uns ins Surfers Paradise aber auch nicht wirklich darum gekümmert.
Der nächste Ort hieß Byron Bay, die letzte ?Sehenswerte? Stadt auf unserer Route.
Byron Bay ist ein sehr kleiner Hippieort, auf den Straßen sah man also viele Leute die sehr ?Alternativ? drauf waren.
Auf unserem Caravan Park haben wir dann Ronny, Anja, Sarah und Marc wieder getroffen.
Mit den vier verbrachten wir in Byron Bay insgesamt 10 Tage, wovon wir 4 Tage (wegen Regen 3mal ausgefallen, das Wetter war wie in Hamburg?. Grau und Regen) auf einer Blueberry Farm arbeiteten. Spaß gemacht hat es absolut nicht, aber wir brauchten noch ein bisschen Geld für den anstehenden Sydney Urlaub.
Viel ist im Endeffekt auch nicht auf unserem Konto gelandet, aber dafür können wir euch jetzt beim kaufen von Blaubeeren im Supermarkt bestens beraten! Ist das nichts? (noe?)
Ansonsten gingen wir mit den anderen Abends viel weg oder chillten einfach nur mit denen.
An unseren freien Tagen gingen wir Surfen und hatten die wohl besten Wellen auf unser ganzen Reise. Allerdings mussten wir uns dann doch eingestehen das die kurzen Profiboards für Laien wie uns einfach nicht das richtige ist, also wurden sie ein Tag vor unserer Abreise verkauft. Es war schon ziemlich schwer Abschied zu nehmen, aber da wir eh unser Auto in absehbarer Zeit verkaufen wollten und eine weiterreise mit Surfboard und Gepäck unter?m Arm sowieso unmöglich war, ließen wir unsere Boards zurück.
Nach 10 schönen Tagen mit überhaupt nicht schönem Wetter fuhren wir am 17. los um noch pünktlich am 18. an Sydneys Flughafen zu sein um Jojo abzuholen, die aus Neuseeland anreiste.
Aber wie das Leben halt so ist, lief natürlich nicht alles nach Plan. Wir wollten eigentlich in Newcastle, ca. 220 Km nördlich von Sydney, in einem Hostel übernachten. Da wir sehr spät ankamen und spontan kein schönes Hostel fanden, fuhren wir wieder auf den Highway um auf einer Restarea im Auto zu schlafen. Kurz bevor wir den Highway erreichten blieb aber unser Auto stehen, da wir kein Benzin mehr hatten. NICE ONE ! dachten wir uns und liefen verwirrt die Hauptstraße entlang um eine Tankstelle zu suchen. Naja, nach über einer Stunde gehen, kam dann eine Tankstelle die noch geöffnet hatte. Zum Auto zurück fuhren wir dann mit dem Taxi, wo wir vom Taxifahrer erfuhren das 500 Meter neben unserem Auto eine Tankstelle war. Egal, der Abend war sowieso im Arsch, wir freuten uns also weiter auf Sydney und schliefen gemütlich auf unseren Sitzen im Auto.
Am 18. erreichten wir Sydney, selbstverständlich (ihr kennt uns ja) kamen wir zu spät und trafen Jojo erst in unserem Hostel, welches wir zusammen in Byron Bay gebucht hatten.
Unser Hostel war für 10 Tage gebucht, also hatten wir immer noch nichts über Sylvester.
Das Hostel war relativ nah an der City. Ansonsten kann man nur sagen, dass es wirklich verdammt hässlich war. Unser Raum war für uns 4 Leute ein bisschen klein, aber besser dort wohnen, als gar keine Unterkunft.
Am Nachmittag holten wir dann Sunny, die 7 Stunden später landete, vom Flughafen ab. Am ersten Abend gingen wir (wer hätte es gedacht) weg. Nach ein paar Tagen trafen wir zum ersten mal Nele, die auch wieder in Sydney ankam. Mittlerweile wohnen wir in einem anderen Hostel, welches DIREKT am Bondi Beach (der größte und bekannteste Strand). Von unserer Dachterrasse kann man den kompletten Strand überblicken. Einmal über die Straße und schon sind wir am Strand. Mit Nele, Krissy, Sunny und Jojo erkunden wir nun also Bondi Beach und das dazugehörige Nachtleben. Am 30. erreicht uns dann auch noch Vivi. Tobi W. und Janine E. haben wir auch schon getroffen. Hamburg ist also reichlich in Sydney vertreten. Was wir Sylvester machen wissen wir noch nicht so genau. Das Feuerwerk werden wir uns aber auf keinen Fall entgehen lassen. Auf der anderen Seite gibt?s natürlich auch die Party am Strand, auf der selbst Paris Hilton anwesend sein wird. Wir werden also sehen wie wir ins neue Jahr kommen.
Wir verabschieden uns für dieses Jahr. Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch und eine Party, die ansatzweise an unsere herankommen wird. J
Macht es gut, alles gute für?s nächste Jahr. Um einmal auf?m Punkt zu kommen: darauf das zusammenfindet was zusammenfinden soll. Macht keinen Scheiss liebe Leutz! PROST und SEE YOU NEXT YEAR!!

Liebe Grüße,

Basti und Jan