Ende November

23 November 2006

Hey Folks!

Heute haben wir den 23. November! Wir sitzen grad in Brisbane und haben mindestens 35 Grad.
In der letzten Zeit, nach Agnes Water haben wir so einige schöne Orte gesehen. Wir sind zunächst mal nach Hervey Bay gefahren, wo wir 2 Tage waren. Von dort aus geht es rüber auf Fraser Island, die größte Sandinsel der Welt. Angeblich mehr Sand als in der Sahara, aber wir sind skeptisch ob das stimmt. Die insel ist ungefähr so groß wie Sylt, nur schöner :-).

Da es leider keine richtigen Straßen gibt, sondern nur Sandstraßen, haben wir uns einen 4WD auto ausgeliehen. Damit konnte man wunderbar am Strand entlangfahren. Das waren 2 wirklich sehr lustige Tage, nur die angepriesenen Dingos haben wir nicht gesehen.
Danach waren wir noch 1 Nacht in Hervey Bay und sind dann weitergefahren. UNser nächster Stop war Noosa. DIe Stadt besteht eigentlich aus mehreren kleinen Dörfern, aber alles ziemlich Nobel und versnobbt. Da viele Flüsse durch die Stadt laufen, alle mit Sandstrand, stehen da viele Villen die ein paar Millionen kosten.
Wir wollten eigentlich in einen großen National Park direkt um die Ecke, aber da wir beide ne Magenverstimmung hatten (dank unserer Kochkünste?) ließen wir das. Auch das Surfen ließen wir deswegen aus und fuhren weiter Richtung Brisbane. Brisbane ist die Hauptstadt von Queensland und hat 1,8 Millionen Einwohner, also genauso groß wie Hamburg.
Gestern abend haben wir zum ersten mal das Nachtleben getestet und sind wirklich erfreut, denn hier ist einiges los. Die nächsten Tage werden wir uns dann die ganen Sehenswürdigkeiten hier angucken. Leider alles mit dem Bus, denn der Wagen wird auf Grund seines schlechten Zustandes zum Händler hier in Brisbane zurückgegeben.
Das wars dann also mit dem Auto fahren hier in Australien, vorerst. Wir werden uns wohl ein Busticket kaufen und den restlichen Weg mit dem Bus zurücklegen.
Es kommt aber auch nicht mehr so vieles was wir uns noch anschauen müssen. Vor Sydney liegen noch 2 Surferstädte, wo es viele Backpacker gibt. Dann kommt noch ein kleines Hippiedorf und ein paar National Parks. Auf die werden wir dann aber wohl verzichten. In den National Parks sind wir sowieso immer mit großen abstand die jüngsten :)

Bis irgendwann... ich hoffe ich hab genug motivation um das wieder regelmäßiger zu machen!

Liebe Grüße an ganz Deutschland!
Basti und Jan

Mitte November

Tach!!

Heute haben wir Samstag den 11.11. Ich sitze in meinem neuen Wohnzimmer und gucke gleichzeitig auf die Veranda, während im Hintergrund auch noch der Pazifik zu sehen ist.
Am 7.11. (Dienstag) verließen wir Airlie Beach um irgendwie ins Outback zu kommen, was genau wir da wollten, wussten wir selber noch nicht so genau. Am ersten Tag kamen wir bis nach Clermont. Auf unserem Weg sahen wir ca.2 Millionen tote Kangaruhs und Einöde. An Tag 2 wollten wir dann über Emerald in einen National Park weiter im Süden. Wir hatten uns das alles zeitlich anders vorgestellt, aber schließlich mussten wir dann doch 1 Nacht auf einem Caravan Park mitten in Australiens Bush verbringen, was sich als heikel herausstellte, da es Nachts ein ?tolles? Gewitter gab. Am Donnerstag gingen wir dann straight in den National Park hinein guckten uns Aboriginal Malereien anzugucken, danach liefen wir noch schlappe 3 Kilometer (+3km zurück) auf einen Berg um uns alles von oben anzugucken. Es war bereits Mittag, also entschieden wir uns den National Park zu verlassen um 337 Km nach Gladstone zu fahren. Auch dort gewitterte es sehr stark und wir quartierten uns im einziges Hostel Gladstone?s ein. Ein Familienhaus mitten im Wohnviertel, welches zu einem Hostel umgebaut war. Pro Person 24 Dollar? heruasgeworfenes Geld, aber ging ja nicht anders. Freitag, endlich Wochenende, fuhren wir dann an die Discovery Coast. Die beiden dicht aneinander gelegenen Städte heißen Agnes Water und Town of 1770. Dies ist der südlichste Ort der Great Barrier Reef und der nördlichste Ort zum Surfen. Des Weiteren gibt?s hier auch nicht mehr die lästigen Quallen, die einen das Leben kosten können. Als wir ankamen wurden wir ziemlich stark überrascht. Zuerst erzählten uns unsere 5 Freunde, dass wir im Garten dieses Hauses campen dürfen. Doch als wir plötzlich alle im Wohnzimmer versammelt waren wurde uns verraten, dass es unser Haus ist. Wir zahlen nicht mal 10 Dollar (6 Euro) pro Nacht und haben hier ALLES was wir brauchen. Große Küche, Waschmaschine, Veranda mit BBQ, TV mit deutschen Nachrichten, DVD-Player. Der Strand ist zu Fuss 5 Minuten weg und Surfbretter kriegen wir (weil wir so lieb sind) zu einem günstigen Preis ausgeliehen. Morgen, Sonntag, haben wir einen Geburtstag, denn Sonja aus Lübeck wird 23. Das heißt wir haben unsere eigene Hausparty, der Alkohol wird fließen und ein großes BBQ gibt es natürlich auch. So, genug Zeit verdaddelt, wir werden uns nun unsere Surfbretter schnappen und ein paar Wellen reiten :-) .

Liebe Grüße
Basti und Jan
















































Anfang November

Hallöchen !

Wir sitzen grade in (Montag 6.11.) Airlie Beach, einem kleinem Backpacker Ort irgendwo im Nirgendwo. Unsere Arbeit haben wir am 31.10. beendet, noch am selben Tag ging es nach Airlie Beach um mit unseren bereits warteten deutschen Freunden das Nachtleben zu testen ? viel Techno, aber dennoch nicht übel.
Freitag begann unser Segeltrip durch die Whitsunday Islands ? eine Inselgruppe bestehend aus 74 Inseln.
Am Freitag gingen wir nach ca. 2 Stunden Segelfahrt zum ersten mal Schnorcheln. Da wir in Green Island bereits Schnorcheln waren, dachten wir, wir wüssten was uns erwartet, aber es kam ganz anders als gedacht. Denn es war einfach unfassbar schön, nicht so wie auf Green Island. Abends ankerten wir vor einer der vielen Inseln und ließen den Abend mit etlichen Bieren und Wein ausklingen :).
Tag 2 begann pünktlich um 7 Uhr morgens wo zum Frühstück gebeten wurde. Ohne Wind schipperten wir bei Sonnenschein Richtung Whiteheaven Beach, dem wohl schönsten Strand den wir bis jetzt in unserem Leben gesehen haben. Nach einigen Stunden am Strand und am Lookout, wovon es natürlich mehr als genug Fotos gibt, welche aber nur Ansatzweise die Eindrücke wiedergeben können.
Nach reichhaltigem Mittagessen gingen wir etwas später zum 2. mal Schnorcheln. Es war noch besser als beim ersten mal, die vielen bunten Korallen und die vielen bunten Fische waren einfach unglaublich. Einen kleinen Rochen, einen Stingray (so einer hat auch den Crocodile Hunter getötet) haben wir auch gesehen.
Auf unserer Fahrt zur nächsten Insel, wo wir Abends mit mehreren Booten feierten, sahen wir Delphine durchs Wasser hüpfen, übrigens wurde auch dazu mit einem Bierchen angestoßen?
Auf der Insel angekommen haben wir 4 erstmal eine Runde Golf gespielt um uns von den ganzen Strapazen zu erholen. Tag 3 begann ziemlich verschlafen und nicht um punkt 7 Uhr morgens, da die Party relativ gut war und lange ging. Wir wussten nicht wirklich was uns am letzten Tag noch erwarten würde, wir zumindest dachten, dass wir nur verkatert zurück Richtung Airlie Beach fahren. Doch entgegen unseren Erwartungen stoppten wir um 9 Uhr und wurden zum Schnorcheln an einem Strand abgesetzt. Uns wurde schon vorher gesagt, dass dies der beste Ort in den Whitsundays ist um ein bisschen durchs Wasser zu plantschen, und genau diese Prognose bestätigte sich auch. Wir schwammen umzingelt von tausenden Fischen über das Korallenriff. Die Fische kümmerten sich nicht weiter um uns und ließen uns zwischen ihnen herumschwimmen. Die Vielfalt der Fische an diesem Ort war wirklich DEFTIG. Nach unserem letzten Mittagessen vernichteten wir weiterhin Bier und kollabierten in unregelmäßigen Abständen auf Deck.
Das war?s dann wohl mit unserem Segeltrip, dachten wir, war aber nicht so. Mal davon abgesehen, dass wir im Wasser Schildkröten und ein weiteres mal Delphine sahen, blieben wir plötzlich auch einfach mitten auf dem Ozean stehen, wohlgemerkt bei ca. 30 Grad, Katerstimmung und strahlendem Sonnenschein. Es war natürlich alles geplant, wir bekamen 15 Minuten Zeit um schwimmen zu gehen und akrobatisch vom Schiff herunter zu springen. Und DAS war wirklich einer der Gründe warum man sich wirklich ein Segelboot kaufen sollte, denn so was Geiles erlebt man nicht alle Tage. Diese 15 Minuten waren einfach nur der PERFEKTE Abschluss eines PERFEKTEN Segeltrips.
Abends trafen wir uns in einem Pub und hatten ein letztes mal zusammen Dinner.
Heute, einen Tag später, ist unser letzter Tag in Airlie, denn morgen fahren wir einfach mal straight ins Outback hinein. Danach sind wir endlich in der Surferregion, wo wir dann selbstverständlich surfen lernen wollen. Was mir dabei einfällt, wir haben in Airlie angefangen Skateboard zu fahren. Hier gibt?s einen Skatepark, wie in fast jeder Stadt. Und da wir einen erfahrenen Skater dabei haben, lernen wir das jetzt auch. Schmerzen sind manchmal nämlich auch was Schönes :-).
Also meine Damen und Herren, ihr merkt die Seite heißt nicht umsonst FREAKS on Tour ;-)
Bis irgendwann und liebe Grüße an die ganze Welt !!!